Nachhaltige Bodenbeläge für zeitgenössische Räume

Bambus: Ökologisch und Ästhetisch

Die Nachhaltigkeit von Bambusböden hängt maßgeblich von der Art des Anbaus und der Verarbeitung ab. Idealerweise stammt der Bambus aus zertifizierten Plantagen, die auf ökologische Anbaumethoden setzen und Pestizide sowie chemische Düngemittel vermeiden. Der Rohstoff sollte regional oder zumindest aus vergleichsweise nahegelegenen Anbaugebieten importiert werden, um den CO2-Fußabdruck durch Transportwege zu reduzieren. Zudem ist auf eine ressourcenschonende Verarbeitung zu achten, bei der alle Teile der Pflanze genutzt werden, um Abfall zu minimieren.

Korkböden: Natürlich und Behaglich

Der wichtigste Aspekt bei Korkböden ist die nachhaltige Ernte der Korkrinde, die in regelmäßigen Abständen ohne Schaden für den Baum stattfindet, sodass die Korkeiche über Jahrzehnte hinweg genutzt werden kann. Korkwälder sind zudem wichtige CO2-Speicher, sie tragen zur Biodiversität bei und verhindern Bodenerosion. Durch die lokale Ernte vor allem im Mittelmeerraum und eine umweltbewusste Verarbeitung entsteht ein Produkt mit sehr geringem ökologischem Fußabdruck, ideal für ökologisch bewusste Bauherren und Renovierer.
Recycelbare Vinyl-Alternativen werden zunehmend aus recyceltem Kunststoffmaterial oder biobasierten Kunststoffen gefertigt. Während die Produktion herkömmlicher Vinylböden oft auf fossilen Ressourcen basiert, stehen bei nachhaltigen Varianten ökologische Produktionsprozesse im Vordergrund, die Energie- und Wasserverbrauch reduzieren und Schadstoffemissionen minimieren. Die Möglichkeit zur Wiederverwertung am Ende der Lebensdauer verhindert darüber hinaus die Verbreitung von Kunststoffabfällen und erhöht die Ressourceneffizienz maßgeblich.